Fr. 3. Februar 2012, 20.00 Uhr, Vernissage, Kulturzentrum Fislisbach
So. 4. März 2012, Finissage, Kulturzentrum Fislisbach
Das Boll, der auffallende, markante Aussichts-Hügel südlich des Dorfes, gekrönt von einer Pappelreihe, gehört prägend zum Bild der Gemeinde Fislisbach. Vermutlich handelt es sich um einen Drumlin aus der Eiszeit, um einen abgeschnittenenTeil einer Endmoräne. Walter Lerch hat ihn durch die Jahres- und Witterungszeiten zwölf Mal porträtiert. Die Natur verändert sich stets und damit auch ihre Bilder. Das quasi Wahrzeichen von Fislisbach mit verändertem Aussehen. Anlässlich der Vernissage liest Aug. Guido Holstein aus dem Bändchen "Geschichten vom Boll".
Kunstmaler Walter Lerch ist pensionierter Zeichnungs-, Sport- und Werklehrer der Bezirksschule Baden. Verschiedene Fislisbacher hatten ihn als Lehrer. Er wohnt in
Rütihof. Bereits zur Zeit der Galerie Küng im Dorf konnte man seine Landschaftsmalerei entdecken sowie anlässlich anderer Ausstellungen, zum Beispiel in Oberrohrdorf.
Er malt meist mit ansprechenden Farben, zu Klängen vereint, überraschend, vielfältig, naturnah, das heisst auch mit Wind und Wetter, mit Frische, etwas Rauheit, auch
Sonnenschein, so wie sie sich erlebnisreich bietet. Als Besucher wird man demnach neugierig sein, welche atmosphärischen Konstellationen der Maler angetroffen hat für
seine monatlichen Konterfeis.
"DAS BOLL, dieser Hügel mitten im flachen Land. Was ist es?
Eine Moräne aus der Eiszeit?
Die Insel einer Ausschwemmung?
Ein Elfenhügel?
Ein Kraftort?
Eine keltische Kultstätte?
Was auch immer - es ist vieles und eine Besonderheit in dieser Ebene ist es alleweil. Ob zum Schlitteln im Winter, zum Joggen am Feierabend oder zum stillen Betrachten
in Mussestunden - dafür steht es da."
Walter Lerch
Kulturzentrum:
Geöffnet an den Sonntagnachmittagen von 13.30 - 16.00 Uhr,
am 5., 12., 19. und 26. Februar 2012
Kulturzentrum Fislisbach: